Die 68. Internationale Pädagogische Werktagung (IPWT) in Salzburg vom 10. bis 12. Juli stellt das Thema „Geborgenheit finden“ ins Zentrum.

Zahlreiche Sommertagungen verschiedenster kirchlicher Veranstalter ermöglichen in der Ferienzeit die Kombination von Erholung, Horizonterweiterung und auch gelebter Spiritualität. Eine Institution in dieser bunten Palette ist in der zweiten Juliwoche die Internationale Pädagogische Werktagung in der Mozartstadt. Mit renommierten Referentinnen und Referenten sowie mehr als 600 Teilnehmenden jedes Jahr zählt sie zu den wichtigsten pädagogischen Fachtagungen im deutschsprachigen Raum. 

Der Neurowissenschafter, Arzt und Psychotherapeut Joachim Bauer aus Berlin ist diesjähriger Eröffnungredner: „Geborgenheit – als natürliches Grundbedürfnis neurobiologisch verankert“ ist der Titel seines Vortrags. „Der Mensch“, betont Bauer „ist, neurobiologisch betrachtet, ein Beziehungswesen.“ Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigten, dass Kinder und Jugendliche nicht nur psychisch, sondern auch biologisch nur gedeihen können, wenn sie mit maßgeblichen Bezugspersonen sinnstiftende Beziehungen entwickeln können. „Verlässliche zwischenmenschliche Bindungen und Gemeinschaft sind das, was Menschen – vor allem Kinder – in der Welt Geborgenheit erleben lässt.“ 

Neue Zeitstruktur

Mit der 68. Auflage hat sich die Internationale Pädagogische Werktagung eine Neugestaltung verordnet. Eine wesentliche Veränderung betrifft die zeitliche Struktur. „Wir sind überzeugt, mit dem kompakten Format den beruflichen und zeitlichen Anforderungen der Pädagoginnen und Pädagogen mehr entsprechen zu können“, so das Katholische Bildungswerk, das die IPWT in Kooperation mit der Caritas Österreich und der Universität Salzburg veranstaltet. Gleich geblieben ist die hohe Qualität des Programms mit einem anspruchsvollen Mix aus Vorträgen und Arbeitskreisen.

Kurzentschlossene können sich noch (Tages)Karten sichern. Die Internationale Pädagogische Werktagung in Salzburg vom 10. bis 12. Juli bietet Vorträge (in der Großen Universitätsaula am Max-Reinhardt-Platz in Salzburg), Arbeitskreise und ein Rahmenprogramm. Tagungsbüro: Foyer Große Universitätsaula. Das Programm finden Sie hier. 

Foto1: Mittun ist gefragt wie dieser Blick ins Werktagungs-Publikum aus dem Vorjahr zeigt. 

Fotos: Erzdiözese Salzburg/Katholisches Bildungswerk