Katholische Aktion Salzburg
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Papst Leo XIII. Preis für Josef „Pepo“ Mautner

25.03.2021

Der langjährige Bereichsgeschäftsführer in der KA Salzubrg, Josef „Pepo“ Mautner erhält heuer als einer von drei Preisträgern den Papst-Leo-Preis für seine Verdienste um die Katholische Soziallehre. Bis zu seiner Pensionierung vergangenen Oktober war Mautner Geschäftsführer des Bereichs „Gemeinde und Arbeitswelt“ in der KA Salzburg. Was ihn besonders auszeichnet ist seine Menschenrechtsarbeit sowie sein kontinuierlicher Einsatz für Migrantinnen und Migranten, Geflüchtete, Notreisende sowie den interreligiösen Dialog.

„In mehr als zwei Jahrzehnten ist Josef Mautner zum Gesicht der Katholischen Aktion in der Salzburger Menschenrechts- und  Flüchtlingsszene geworden. Er hat erfolgreich gezeigt, wie gemäß unserem Auftrag das Evangelium in den Alltag übersetzt werden kann“, freut sich die Salzburger KA Präsidentin Elisabeth Mayer. Die KA Salzburg freut sich sehr, dass Josef Mautner zugesagt hat, sich weiterhin in diesem Bereich als Menschenwürdebeauftragter der Katholischen Aktion ehrenamtlich zu engagieren.

Stationen eines engagierten Lebens

Nach einer neunzehnjährigen Tätigkeit in der Katholischen Hochschulgemeinde war Josef Mautner von 1999 bis 2020 als Bereichsgeschäftsführer der Katholischen Aktion für die Gliederungen Katholische Frauenbewegung, Katholische Männerbewegung, Kirche und Arbeitswelt mit dem ArbeiterInnenbegnungszentrum ABZ und der Aktion Leben zuständig. In seinen Aufgabenbereich fiel auch die Koordination des gesellschaftspolitischen Engagements der KA Salzburg.
Dem studierten Theologen und Literaturwissenschafter ging es immer darum, Menschenrechte auf regionaler Basis umzusetzen. Meilenstein ist die Grünung der „Plattform für Menschenrechte Salzburg“ im Jahr 1999, wo Josef Mautner neben anderen Frauen und Männern nicht nur einer der Gründerväter ist, sondern in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine der prägendsten Persönlichkeiten war. Die Plattform für Menschenrechte ist mittlerweile zu einem Netzwerk von mehr als 30 Organisationen der Zivilgesellschaft angewachsen – Dank seines Engagements ist hier auch die Katholische Kirche eine wichtige Stimme.
Mittels der Plattform für Menschenrechte wurde Josef Mautner zum Impulsgeber, Lobbyist und Begleiter bei der Schaffung zahlreicher Einrichtungen in Salzburg: Die Integrationsplattform des Landes Salzburg, die Gründung eines Runden Tisches für Menschenrechte und einer Anti-Diskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg sind nur einige Beispiele dafür. Zudem hat vor zwölf Jahren eine politische Mehrheit die Unterzeichnung der „Europäischen Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt“ beschlossen. Salzburg ist damit eine von drei Menschenrechtsstädten in Österreich.
Mautner hat sich weit über die Grenzen der Erzdiözese Salzburg hinaus einen Namen gemacht und somit das Anliegen der Katholischen Soziallehre auf beeindruckende Art und Weise verbreitet. „Daher freuen wir uns besonders, dass diese Lebensleistung nun auf diese Weise gewürdigt wird“, gratuliert auch der Generalsekretär der Katholische Aktion Salzburg, Simon Ebner, dem Preisträger.


Papst-Leo-Preis – heuer insgesamt drei Preisträger

Mit dem Papst-Leo-Preis werden seit 1987 alle zwei Jahre Personen, Gruppen, Organisationen und Institutionen geehrt, die sich um die Katholische Soziallehre durch Lehre und Publizistik, durch Umsetzung in Gesetzgebung, Projekten und Modellen sowie durch Akte sozialer Gerechtigkeit innerhalb Österreichs besonders verdient gemacht haben. Benannt ist die von der 1985 gegründeten Papst-Leo-Stiftung vergebene Auszeichnung nach Leo XIII. (1878-1903), der mit seiner Enzyklika „Rerum novarum“ die Katholische Soziallehre begründete. 

Verliehen wird der Preis am 21. Mai durch den St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz bei einem Festakt in Horn.

Eine der drei Ausgezeichneten ist Sr. Karina Beneder (55) und die von ihr geleitete Initiative „Wir wollen helfen Zwettl“. Die Franziskanerin hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten Hilfsbrücken zwischen dem Waldviertel und Ghana sowie Peru gebaut, für Schulen und Waisenhäuser gesorgt, engagiert sich für Umweltschutz und sammelt derzeit in vielen Einzelprojekten Spenden zur Bekämpfung der Corona-Krise in den Anden.

Ein weiterer Papst-Leo-Preis geht an Josef Gruber, Betriebsseelsorger aus St. Pölten. Der um Versöhnung von Arbeitnehmerschaft und Kirche bemühte Pastoralassistent und Religionslehrer gründete Jugendgruppen, unternahm Arbeitseinsätze in diversen Großbetrieben, nahm sich um Gastarbeiter sowie später um Flüchtlinge an und schuf hauptverantwortlich das „Fest der Begegnung“ am St. Pöltner Rathausplatz.

Fotos: (c)eds

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