Katholische Aktion Salzburg
  • Wir über uns
  • Gliederungen
  • Links
  • Kontakt
  • Aktuelles
  • Geistliche Impulse des Generalassistenten
    • 50-Sekunden-Impulse für die 50-tägige Osterzeit
    • Fastenzeit 2022
    • Advents- und Weihnachtszeit 2021/22
    • Fasten- und Osterzeit 2021
    • Advent 2020
  • Wir über uns
  • Gliederungen
  • Links
  • Kontakt
  • Aktuelles
  • Geistliche Impulse des Generalassistenten
    • 50-Sekunden-Impulse für die 50-tägige Osterzeit
    • Fastenzeit 2022
    • Advents- und Weihnachtszeit 2021/22
    • Fasten- und Osterzeit 2021
    • Advent 2020

"Wort zum Sonntag in 30 Sekunden" - von Diakon Frank, dem Generalassistenten der Katholischen Aktion Salzburg

Mariä Lichtmess

ist ein ganz besonderes Fest und die verschiedenen Namen, die es dafür gibt, lassen dies bereits erahnen: „Mariä Reinigung“, „Jesu Opferung im Tempel“, „Unser Lieben Frauen Lichtweihe“, „Darstellung des Herrn“…

Der Evangelist Lukas beschreibt in diesem Zusammenhang die berühmte Begegnung mit den hochbetagten Propheten Hanna und Simeon, die beide erkennen, dass in Jesus endlich das Heil der Welt, das Licht und die Herrlichkeit erschienen ist (vgl. Lk 2, 30-32), dass mit ihm etwas ganz Neues beginnt.

Davon weiß übrigens auch im übertragenen Sinn das bäuerliche Brauchtum. Mit Mariä Lichtmess begann in der Agraragesellschaft hierzulande das „Bauernjahr“, von nun an konnte die (Feld-)Arbeit wieder aufgenommen werden. Gleichzeitig endete das „Dienstboten – und Knechtsjahr“, das mit dem Agathatag am 5. Februar neu geordnet wieder starten sollte.

Mariä Lichtmess hat also viel mit Neuanfang zu tun und mit der Hoffnung, die in solchen neuen Anfängen steckt. Deshalb sind in der Liturgie dieses Festes Kerzensegnung und Lichterprozession zentrale Bestandteile.

Warum nicht auch zu Hause eine Kerze entzünden und um den Segen Gottes bitten - und damit auch unsere ganz persönlichen Hoffnungen auf Heil, Licht und Herrlichkeit neu entfachen…?

 

Taufe des Herrn

– wir sind am Ende des Weihnachtsfestkreises angekommen und beginnen nun wieder mit dem Jahreskreis.

Zurück also in die „Normalität“?

Nun auf der einen Seite ist Normalität ja nichts Schlechtes,

auf der anderen Seite kann Normalität aber nicht einfach den „status quo ante“ bedeuten, die Zeit, wie es vorher war.

Das Leben wird vorwärts gelebt (!) –

wenn auch nach Kierkegaard, rückwärts verstanden.

Im Rückblick auf den Weihnachtsfestkreis verstehen wir vielleicht, worauf es im Leben wirklich ankommt.

„Menschwerdung“ dürfte dabei ein wesentlicher Aspekt sein, nicht zuletzt unsere eigene –

und die gilt es nun in der alltäglichen Normalität zu leben!

 

Heute ist Dreikönig, Epiphanie, Erscheinung des Herrn

und hier auf den Kanaren, in ganz Spanien, gibt es dazu vielerorts am Vorabend einen großen Umzug,

die „Cabalgáta de Réyes Magos“, der „Umzug der Heiligen Könige“.

Die Kinder gehen anschließend früh schlafen, am nächsten Tag gibt es die Weihnachts-Geschenke.

Die Erscheinung des Herrn war den biblischen Sterndeutern Grund zum „großen Umzug“ aus dem „Morgenland“ nach Bethlehem

und sie brachten Geschenke.

Wenn dieses Fest auch uns heute, im Blick auf unser persönliches „Morgen-Land“, zu ähnlichen Umzügen bewegt,

dann werden wir womöglich selbst zum Geschenk, ganz sicher zu Beschenkten!

Prosit Neujahr
- wo immer ihr gerade unterwegs seid!

Prosit kommt vom lateinischen prodesse, was soviel wie nützen heißt oder nützlich, auch zuträglich.

Wenn wir uns ein feierliches "Prosit!" oder auch ein schlichtes "Prost!" zurufen, wünschen wir einander also, dass es nützt...

...das Jahr, das gerade begonnen hat,

dass es uns nützt und zum Segen wird,

und dass wir es nützen, indem wir einander zum Segen werden!

Dass wir die Gelegenheiten nutzen, die sich anbieten,

dass wir Verantwortung übernehmen.

In diesem Sinne: Prosit Neujahr...

"Der Herr segne und behüte dich… er wende sich dir zu und schenke dir Heil!"
(Aaronitischer Segen, Numeri 6, 24ff)

Frohe Weihnachten!

Ein wenig erinnert mich dieser Wunsch ja an das „lustig, lustig, trallalalala“ aus „Lasst uns froh und munter sein“.

„Froh“ ist allerdings – zumindest in seiner eigentlichen Bedeutung -  gar nicht in diesem oberflächlich-fröhlich-lustigen Sinn gemeint.

„Froh“ meint – so steht es im Duden - zum einen „von Freude erfüllt“ und zum anderen „Freude bringend“.

Wem Freude gebracht wird, der ist von Freude erfüllt und wer von Freude erfüllt ist, der bringt Freude!

Im Sinne dieser Dynamik wünsche ich allen innerhalb und ausserhalb der KA:

FROHE WEIHNACHTEN!

 

Vierter Advent – dann steht das Christkind vor der Tür

Wir sind also unmittelbar vor dem Ziel?

Nun, der Advent ist heuer mit 27 Tagen ziemlich lang, es sind immerhin noch fünf Tage bis Heiligabend.

Fünf Tage wie die fünf Finger einer Hand, die ich an dieser Stelle als Hilfsmittel für eine adventliche Achtsamkeitsübung heiß empfehle:

Daumen hoch für alles Starke und Gute,

der Zeigefinger wofür es ganz besondere Aufmerksamkeit braucht,

der Mittelfinger, der auch weniger Gutem Ausdruck verleiht,

der Ringfinger für all das, was zu Herzen geht.

Und der Kleinfinger – ganz wichtig – er steht für die Dankbarkeit.

Dritter Advent – aller guten Dinge sind drei!

Nach dem Eröffnungsvers der Liturgie heißt der dritte Adventssonntag „Gaudete“:

„Freut euch…!“

Nun, auf den ersten Blick gibt es – zumal in Zeiten der Pandemie – für viele von uns nicht wirklich Grund zur Freude,

und vielleicht ja auch nicht auf den zweiten Blick…

Also - Aller guten Dinge sind drei! -

machen wir uns auf die Suche,
wagen wir – in Gottes Namen –
einen, über die Ein- und Zweidimensionalität unseres Daseins hinausgehenden, raumöffnenden dritten Blick,

im Namen des dreifaltigen Gottes,
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!

Zweiter Advent – ein Gedanke dazu,

und NEIN, dieser eine Gedanke beginnt nicht mit C wie Corona,

sondern mit J, wie der Prophet Jesaja,
der im Evangelium des 2. Adventssonntag zitiert wird:

"Was krumm ist, soll gerade,
was uneben ist, soll eben werden." (Jes 40,4)

J wie Jesaja, J wie Johannes der Täufer, J wie Jesus

J wie Jünger oder Jüngerin Jesu,
also J wie Jan, wie Julia, wie Joseph oder Judith…

J wie Jedermann und Jedefrau, 

für DICH gilt:

"Was krumm ist, soll gerade,
was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden."

 

Mariä Empfängnis -

oder wie es liturgisch korrekt heißt:

„Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“.

Zugegeben, ein ziemlich sperriger Titel für die eigentlich ganz simple Botschaft:
“Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir…!” (Lukas 1)

Maria wird im Hinblick auf ihre Berufung zur Mutter Jesu als die “Voll-begnadete” bezeichnet…

…und auch wir dürfen davon überzeugt sein im Hinblick auf unsere Berufung “voll-begnadet” zu sein.

Nur – was ist unsere Berufung und wie (er-)leben wir sie tatsächlich…?

 


Erster Advent – zwei Gedanken dazu:

Am ersten Adventsonntag machen wir uns auf einen Weg,
die sogenannte "stillste Zeit im Jahr" beginnt,
und am Ende dieses Weges steht eine Ankunft
zumindest sagt das das Wort "adventus".

Ich mach mich auf den Weg, um bei Gott anzukommen,
so wie er sich auf den Weg macht, um bei mir anzukommen.

Mein erster Gedanke: Alle Jahre wieder…!
Mein zweiter Gedanke: Aber heuer wirklich…!

Wann, wenn nicht jetzt?
Wo, wenn nicht hier?
Wer, wenn nicht wir?

Andiamo, adventlicher wird’s nicht!

  • Impressum
  •  | Datenschutz
  •  | Kontakt
AAA Drucken