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“Adventkalender der schönen Wörter”

“Wie gut ist doch ein Wort zur rechten Zeit…” heißt es im Buch der Sprüche, Kapitel 15, Vers 23.

In diesem Sinne will uns unser Geistlicher Assistent im heurigen Adventkalender 26 Worte von A bis Z mitgeben. Es sind besonders schöne (Eigenschafts-)Wörter aus dem ca. 500 000 Wort starken deutschen Wort-Schatz, Wörter, die es wert sind in besondere Weise adventlich bedacht zu werden.

26 - zärtlich

In “zärtlich” steckt das “Zarte”, das Feine, das Weiche – und dafür ist sensibel, wer zärtlich ist. Das Gegenteil wäre grob, derb, brutal. Und heute am Stefanitag begegnet uns beides: Das zarte Pflänzchen der Weihnachtsbotschaft und die brutale Steinigung des Stefanus. Entscheiden wir uns für die Zärtlichkeit!

25 - youtubig

“Youtubig” - kein Wort, das man im Duden findet, aber eine Eigenschaft unserer Zeit: “You tube - sich selbst auf Sendung bringen und andere empfangen”. An Weihnachten hat Gott einen Engel zu Maria gesandt und sie hat Jesus empfangen und wir empfangen ihn mit ihr. “Youtubige Weihnachten – gehen wir auf Empfang, lassen wir uns senden!”

24 - x-beliebig

“X” steht für den mathematischen Platzhalter, “beliebig” ist das, was mir beliebt. Wofür steht das “X” heute für mich? Woran finde ich heute in besonderer Weise Gefallen? Ich frage mich selbst: Mein Herr, meine Dame, wie belieben Sie den heutigen Tag zu gestalten?

23 - wunderlich

“Wunderlich” ist was Staunen verursacht – in jegliche Richtung. “Wunderlich” ist das “Ungewöhnliche”. Also, Augen auf für das Wunderliche, Gewöhnliches drängt sich von alleine auf.

22 - verrucht

“Verrucht” oder “ruchlos” galt ursprünglich wer sich sorglos und unachtsam verhält gegenüber dem, was als heilig angesehen wurde. Daraus entwickelte sich dann die Bedeutung von gottlos und verbrecherisch. Seien wir also achtsam statt verrucht!

21 - uneins

Die Vorsilbe “un-“ steht in der Regel für eine Verneinung. “Un-eins”-sein” heisst also “nicht-eins-sein”, sondern zwei, drei, vier oder mehr. Nicht ein-deutig, sondern viel-deutig. Und in manchen Bereichen ist es ja durchaus auch erwünscht, “un-eins” zu sein, nicht ein-fältig, sonder viel-fältig.

20 - tölpelhaft

Als Tölpel wird seit dem 16. Jh. ein einfältiger, ungeschickter Mensch bezeichnet, ein Dummkopf. Nun ist Dummheit sicher keine erstrebenswerte Eigenschaft, aber schlichtweg häufig Realität. Und wenn auch offensichtlich kein Kraut dagegen gewachsen ist, dann sollte uns dennoch nichts davon abhalten, dem Tölpelhaften die Klugheit entgegenzusetzen.

19 - sehnsuchtsvoll

“Sehnsuchtsvoll” heisst voller Sehnsucht sein, sehn-süchtig, ein inneres Verlangen spürend. Was sind meine Sehnsüchte? Die Antwort darauf lässt mich womöglich ein wenig klarer meinen Lebensweg fortsetzen.

18 - rechtschaffen

Eigentlich recht, also richtig, beschaffen, d.h. ehrlich, anständig, fleissig, schön und gut - so wie man es sich von sich selber vielleicht wünscht zu sein – und wie wir vielleicht ja auch von Haus aus angelegt sind. Schließlich sind wir ja Abbilder Gottes! Schönen 4. Advent!

17 - quicklebendig

“Quicklebendig” ist eigentlich eine Tautologie, denn das in Norddeutschland noch immer geläufige “quick” heisst auch lebendig. Quicklebendig ist also mehr als nur lebendig, lebendig hoch drei - lebendig mit Leib, Geist und Seele?

16 - poetisch

Diesmal ein Lehnwort aus dem Griechischen. “poietikos” bedeutet schöpferisch, auch dichterisch. Im 19. Jh. hat man von den Deutschen gerne als dem Volk der “Denker und Dichter” gesprochen. Poesie hebt unser Leben ein wenig über die alltägliche Prosa – und das ist gut so!

15 - omnipräsent

Ok, “omnipräsent” ist eigentlich kein original deutsches Wort, es ist wieder einmal ein Lehnwort aus dem Lateinischen und kann auch ganz leicht in seiner ebenso schönen Übersetzung “allgegenwärtig” verwendet werden. Allgegenwärtig wie beispielsweise der Heilige Geist, dessen Tempel wir sind.

14 - nigelnagelneu

“Niegel” ist das alte Wort für die “Niete”, die man in früheren Zeiten vor allem in der Verarbeitung von Leder eingesetzt hat. Wenn frisch genietet und genagelt, also neu, dann nigelnagelneu. Und woran arbeiten wir gerade?

13 - mopsfidel

Begriffe wie “mopsfidel”, “pudelwohl”, “spinnefeind”, “saugut”, “hundeelend” oder “löwenstark” lassen etwas von der engen emotionalen Bindung zwischen Mensch und Tier erahnen – und gleichzeitig erkennen wir uns selber als Teil des größeren Systems “Schöpfung”.

12 - liebenswürdig

“Liebenswürdig” ist das, was sich der Liebe würdig erweist. Ein liebenswürdiger Mensch ist einer der freundlich und zuvorkommend ist, der die Liebe lebt, die uns allen als göttlicher Funke eingepflanzt ist, der sich als Abbild Gottes weiss, der die Liebe ist.

11 - kuschelig

Man kann sich in ein warmes Kissen oder aneinander kuscheln – angenehm ist es auf jeden Fall, “kuschelig” eben, Grund zur Freude. Heute ist der dritte Advent und der heisst im lateinischen Gaudete: Freut euch! Gaudete heisst es noch immer im heutigen Italienisch und wenn der Italiener “Coccoliamoci!” sagt, dann meint er “Lasst uns kuscheln!”

10 - jauchzend

“Jauchzen” kommt vom mhd. “juchezen” und das bedeutet einfach “juch/juhu rufen”. Heute ist Samstag, juhu, das Wochenende ist noch jung. Und worüber könnte man noch so jauchzen?

9 - innehaltend

“Innehalten” besteht aus den beiden Begriffen “inne” und “halten”. Aber was gilt es, in uns drinnen zu halten? Vielleicht ja das, was uns beeindruckt, was sich in uns eindrückt. Manches davon wird wohl unbewußt sein, aber zumindest einiges davon sollte auch bewusst sein. Bewusst inne-halten um auch wahrzunehmen, wie beeindruckt ich heute wieder einmal von so vielem bin.

8 - herrjemine

“Herrjemine” – nicht gleich als eine Eigenschaft erkennbar, aber gleich mal als eine ganz besondere Haltung, eine Haltung nämlich des Gebetes. “Herrjemine” steht für “Herr Jesus Domine”, wobei das lateinisch “dominus” Herr bedeutet, also: “Herr, Herr Jesus!”, ein dringliches, spontanes Gebet, weit mehr als ein Ausruf der Enttäuschung.

7 - gelassen

“Gelassen-heit” gehört zu meinen Lieblingseigenschaften, wenngleich fernab jeglicher Perfektion. Aber das macht ja nichts, ist Gelassenheit doch ein Ergebnis, das Ergebnis von ein-, los- und zulassen – und zumindest in einem der Bereich könnte ich ja heute schon wieder an Perfektion dazu gewinnen, oder?

6 - feinsinnig

In “feinsinnig” stecken vor allen die vielen Sinne und der eine Sinn und zwar für das Kleine  und Feine – und davon gibt es doch allerhand und jeden Tag immer wieder etwas neues Sinniges und Sinnvolles. Wenn das nicht fein ist?

5 - eigentümlich

“Eigentümlich” wird häufig im Sinne von “merkwürdig” verstanden und beides im eher abfälligen Sinn. Schaut man aber genauer hin, dann findet sich im “eigen-tüm-lich” das Eigen-tum und im “merkwürdig” das des Merkens Würdige. Das “Eigene” zu würdigen, es zu bemerken, sollte also alles andere als “eigentümlich” sein, oder?

4 - demütig

“Demütig”, aus dem althochdeutschen “diomuoti”, ist, wer den Mut bzw. den Willen zum Dienen hat, wer dienst-willig ist. Demut gehört, nicht erst seit dem Christentum, zu den großen menschlichen Tugenden. Sie bezieht sich auf die Einsicht, dass es über mir noch etwas Größeres gibt. Schönen 2. Advent!

3 - charakterstark

“Charakter” ist ein Lehnwort aus dem Altgriechischen und bedeutet “Prägestempel”, dann auch “Eigenart”. “Charakterstark” ist also, wer eigen-artig stark ist. Na dann!

2 - bärbeißig

“Bärbeißig” ist die (seltene) Eigenschaft eines Jagdhundes, selbst einen Bären mutig anzugreifen und zu beißen. Vielleicht kann man diese Eigenschaft ja auch gewinnbringend gegen so manchen Bären einsetzen, den wir gelegentlich anderen oder auch uns selbst aufbinden?

1 - anschmiegsam

“Anschmiegsam” ist womöglich beim schnellen Nachdenken zunächst die Katze oder das kleine Kind und es dauert vielleicht eine Weile, die eigene Sehnsucht nach Nähe und Zärtlichkeit darin wieder zu entdecken? Anschmiegsam heisst, sich genau danach auf die Suche zu machen. Viel Erfolg!

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